Die Inflation im Euroraum ist deutlich gesunken. Während die Europäische Zentralbank deshalb für den Sommer 2024 Leitzinssenkungen signalisiert, will sie weiter ihre Wertpapierbestände aus den Kaufprogrammen APP und PEPP reduzieren.

Die Fed hat es im Kampf gegen die Inflation leichter als die EZB, da das Produktivitätswachstum in den USA den durch die Lohnkosten verursachten Inflationsdruck abschwächt.

Es gibt gute Gründe für einen etwas weniger optimistischen Ausblick auf die Inflation - und folglich auch auf die Zinsen – als die Anleihemärkte gegenwärtig einpreisen.

Der Bondmarkt scheint an die Entschlossenheit der Federal Reserve, die Inflation in der mittelfristigen Zukunft niederzuringen, zu glauben. Gleichzeitig rechnet er mit einem hohen Emissionsvolumen des US-Staates aufgrund anhaltender Haushaltsdefizite ...

Trotz Normalisierung der Energie- und Konsumgüterpreise, bleibt die Inflation unbesiegt. Irgendwann wird die Inflation wieder zurückgehen, und wie alles auf dieser Welt, wird die Inflation dann auch „transitorisch“ gewesen sein.

Die Trendwende am Immobilienmarkt lässt erahnen, dass dort größere Risiken schlummern. Was können sich die Käufer noch leisten und was macht die Preiskorrektur mit den Banken?