Aus den Äußerungen von Kamala Harris und Donald Trump ist nur eine klare Botschaft zu entnehmen: Eine Rückkehr zu stabilen US-Staatsfinanzen ist nicht in Sicht.

Der plötzliche steile Anstieg des Yen hat die Finanzmärkte durchgerüttelt. Das könnte nur eine Episode gewesen sein, muss es aber nicht.

Mit den Zinserhöhungen sind die Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte gewachsen. Der Anleger kann sich für das riskante Umfeld nur angemessen positionieren.

Zentralbanken agieren „datenabhängig“, doch bleiben sie in alten Modellen verhaftet. Investoren könnten profitieren, wenn sie die Geldmenge und deren Einfluss auf die Inflation stärker berücksichtigen.

Der Yen ist schwach, was auf die Kaufkraft der Japaner drückt. Doch der Bank von Japan droht eine Zwickmühle. Erhöht sie die Zinsen, stärkt das den Yen, doch es droht eine Finanzkrise.

Während die US-amerikanische Zentralbank Fed mit Zinssenkungen weiterhin zögert, hat die Europäische Zentralbank trotz fortbestehenden Inflationsdrucks die Leitzinsen bereits gesenkt.